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Renesse 2011 

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Endlich war es so weit: Wir machten uns gemeinsam (6 Personen und 2 Pferde) auf den Weg nach Renesse. Leider ist das dritte Pferd auf Grund einer Lahmheit kurzfristig ausgefallen. Gegen 19 Uhr sind wir müde, aber gut gelaunt am Stall eingetroffen. 

Die Pferde wurden ausgeladen und durften sich erst einmal auf dem Roundpen die Beine vertreten. Es wurden uns schöne, große Außenboxen zugeteilt, in die die Pferde anschließend einzogen. Da wir erst am nächsten Tag in unseren gebuchten Bungalow einziehen konnten, bereiteten wir unser Nachtlager im Auto und im Pferdehänger vor. Die Pferde waren ruhig und genossen ihr Heu. 

Am nächsten Morgen waren wir früh auf den Beinen. Alle hatten die Nacht gut überstanden, und wir machten uns zunächst auf den Weg, um etwas zum Frühstücken zu finden. Das Wetter war besser als befürchtet. Es war sonnig, aber windig und recht kühle 15° C. Aber Hauptsache, es war trocken. 

Bevor der Umzug in den Bungalow anstand, sind wir zunächst das erste Mal mit den Pferden zum Strand geritten. Der Weg zum Strand dauert ca. 45 Minuten über schön angelegte Reitwege. Der Strand, die vielen Drachen und Fahnen und das Meer störten die Pferde nicht sonderlich. Nur der viele Schaum, der durch den Wind überall lag und gegen die Pferde geweht wurde, fand Amy recht unheimlich. Nachdem wir ein wenig am Wasser rauf und runter geritten und durch die recht tiefen und breiten Priele geritten sind, starteten wir einen Versuch ins Meer zu reiten. Amy war jedoch immer noch mit dem Schaum beschäftigt und weigerte sich auch nur einen Huf in Richtung Meer zu setzen. Das andere Pferd war - völlig unerwartet - sehr brav und ging nach anfänglichem Zögern problemlos durch die doch recht unruhige Brandung ins Wasser. Nachdem Amy sah, dass das andere Pferd immer weiter ins Wasser ging, hat sie sich dann doch rein getraut. Zum Schluss gab es noch einen flotten Galopp am Wasser entlang und dann ging es zurück Richtung Stall, wo auch schon das Abendessen auf die Pferde wartete. 

Wir bezogen unseren Bungalow und waren froh, wieder eine richtige Dusche zu haben. Zum Abendessen wurde der Grill angeschmissen, und wir genossen die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse. Der Bungalow war für den niedrigen Preis sehr großzügig und gut ausgestattet. 

Die nächsten Tage ritten wir (drei Reiter) abwechselnd mit den 2 Pferden zum Strand, und die Pferde waren sehr lieb und das Gespenst "Meer" war auch gar nicht mehr so gruselig. Leider konnten wir auf Grund des Wetters nicht richtig mit den Pferden "schwimmen" gehen, aber ein Galopp am Stand hat für vieles entschädigt. 

Nach 5 schönen Tagen in Holland machten wir uns wieder auf den Rückweg und die Pferde freuten sich auf ihre Weidekumpels und die heimische Wiese. 

Arissa Held

 

 

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